Sweety 65 grüßt alle Party-People
Der erste Kontakt mit dem neuen Arbeitgeber ist geschafft. Sie haben über Jobportale wie workpool-jobs einen neuen (potenziellen) Arbeitgeber gefunden und dieser hat Ihnen auf die Bewerbung erstes Interesse signalisiert. In Zeiten der digitalen Kommunikation laufen die restlichen Absprachen dann meist per Email.
Die Email wird im Bewerbungsprozess gerne dazu genutzt, um beispielsweise Gespräche zu bestätigen, Daten zu versenden oder Absprachen noch einmal zusammenzufassen. Wichtig ist es, hier nicht in die typischen Fehlerfallen zu tappen und auch die Email-Korrespondenz als Teil des Bewerbungsprozesses zu sehen. Fahrig formulierte Texte können unter Umständen negative Konsequenzen für den weiteren Bewerbungsverlauf haben.
Email mit dem Arbeitgeber: Die formalen Regeln
Geraten Sie in Ihrer Email nicht ins Schwatzen. Ihr Arbeitgeber hat viel zu tun und möchte in kurzen knappen Sätzen Ihr Anliegen erkennen. Alle anderen Informationen, die über eine Seite hinausgehen, sollten Sie in einer Datei bündeln.
Wichtig ist es natürlich, keine Rechtschreibfehler einzubauen. Dies zeugt von Fahrlässigkeit und verdächtigt Sie schnell, auch Ihre zukünftige Arbeit ohne die nötige Gründlichkeit auszuführen. Im Bewerbungsprozess lohnt es sich außerdem, einmal öfter den Mail-Account auf neue Nachrichten zu prüfen, denn Mails vom Arbeitgeber sollten schnellstmöglich beantwortet werden. Länger als einen Tag darf keine Mail ungelesen im Account warten.
Verfassen Sie die Mail an Ihren Arbeitgeber wie einen Geschäftsbrief. Strukturieren Sie ihn mit einfachen Absätzen. Die meisten Emailprogramme erlauben durch einen Editor entsprechende Formatierungen. Am Ende steht immer eine höfliche Grußformel.
Gehen Sie auf „antworten“, statt jedes Mal eine neue Mail zu verfassen. Ihr neuer Arbeitgeber kommuniziert sicher auch noch mit anderen. Die vorausgegangene Korrespondenz erleichtert es ihm, Ihr Anliegen nachzuvollziehen. Ändern Sie jedoch immer den Betreff, denn es ist nicht schön, wenn hier immer Aw:AW:AW:AW:AW: erscheint.
Gehen Sie vorsichtig mit sogenannten Emoticons um. Nutzen Sie davon nicht zu viele und am besten gar keine. Über zwinkernde und grinsende Smileys freuen sich nur Ihre Freunde.
Peinliche Fallen im Bewerbungsprozess per Email
Sicher haben Sie die Mailadresse des potenziellen Arbeitgebers in Ihrem virtuellen Adressbuch gespeichert. Hier kann es schnell mal passieren, dass eine private Mail mit heiklen Inhalten versehentlich an ihn versendet wird. Ihr zukünftiger Arbeitgeber sollte vielleicht nicht unbedingt wissen, dass demnächst eine Party ansteht, zu der alle Party-People eingeladen werden, an einem Wet-T-Shirt-Contest teilzunehmen. Prüfen Sie vor allem im Bewerbungsprozess immer genau, welche Mail an welchen Empfänger versendet werden soll.
Richten Sie eine professionelle Email-Adresse ein und bewerben Sie sich am besten mit heiner.müller@mailadresse.de statt sweety65.
Wenn Sie andere Menschen vielleicht Ihren Partner, Ihre Mutter oder Ihre beste Freundin stolz von Ihren Bewerbungserfolgen berichten wollen, setzen Sie sie nicht in CC. Wenn überhaupt, nutzen Sie das Feld BCC, sollte die Mail an den Arbeitgeber auch noch andere Empfänger erreichen.
Wichtig ist jedoch, dringende Dinge nicht per Email auszumachen. Sollten Sie zum Bewerbungsgespräch am Vormittag beispielsweise krank geworden sein, dann greifen Sie zum Hörer und erklären Sie Ihre Situation. Eine Email kann hier andernfalls schnell feige wirken.
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