Ruf im Netz

Online Reputation für Bewerber

Warum das Bewerbergespräch noch vor dem Termin anfängt
Überprüfen Sie Ihr Online-Image!

Noch vor einigen Jahren waren die Tipps für das Bewerbungsgespräch folgende: Putzen Sie sich die Schuhe, üben Sie im Vorfeld einen festen Händedruck, werden Sie nicht müde, Augenkontakt zu halten und seien Sie auf alle denkbaren Fragen bestens vorbereitet.
Diese Tipps sind in Zeiten von Facebook, Studivz, XING, Twitter & Co. nicht mehr vollständig.

Viele Bewerber gehen mit der Vorstellung ins Bewerbungsgespräch, dass das Einzige, was der neue Arbeitgeber über den Bewerber weiß, die Fakten aus der Bewerbungsmappe sind.
Heute stehen Bewerber beim ersten Bewerbungsgespräch vor dem Arbeitgeber wie Flugreisende im Nacktscanner. Über 30% der Arbeitgeber holen sich beim Online-Recruitment laut Umfragen vor einem Bewerbungsgespräch zusätzliche Informationen über den Bewerber im Internet ein.

Große Firmen geben im Rahmen des Online-Recruitments sogar sogenannte Backround-Checks in Auftrag, mit welchen sie die Online Reputation der Bewerber schon vor dem Bewerbungsgespräch vollständig durchleuchten.

„Bier ist besser als Arbeit“: Die Bewerbung fängt schon mit der Anmeldung bei Facebook an.

Schon mit dem Klick auf den Anmelde-Button sollten sich Auszubildende oder Studenten Gedanken darüber machen, was sie von sich preis geben. Die Frage lautet heute nicht mehr, was weiß der Arbeitgeber beim Bewerbungsgespräch über seinen Bewerber sondern: Was weiß er noch nicht?

Der erste Händedruck im Bewerbungsgespräch ist heute meist nicht mehr der erste Eindruck, den der Bewerber hinterlässt, sondern das Foto von der letzten Schaumparty mit freizügigem Outfit und einer nicht mehr ganz geraden Augenstellung. Ebenso negativ könnte sich die Teilnahme an virtuellen Gruppen wie „Bier ist besser als Arbeit“ auf den Bewerbungserfolg auswirken.

Tipps für eine bessere Online Reputation noch vor dem ersten Bewerbungsgespräch.

Noch vor dem ersten Bewerbungsgespräch sollten Bewerber ruhig mal ihren eigenen Namen googeln, auch Ego-googeln genannt, denn nichts anderes macht der Arbeitgeber beim Online-Recruitment.

Der wichtigste Tipp für Bewerber lautet: die Internetüberwachung für sich und ihre Online Reputation zu nutzen.
Statt mit privaten Fotos sollten Bewerber lieber mit Expertenwissen die Aufmerksamkeit potenzieller Arbeitgeber auf sich lenken. Wer auf der Suche nach einem Arbeitsplatz im Online-Marketing ist, sollte sich als Bewerber durch qualifizierte Beiträge in entsprechenden Foren und Blogs oder Social-Media-Plattformen als Experte auf seinem Gebiet positionieren.

Nacktfotos auf Platz 1 oder: Wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Selten können Beiträge im Netz, die einmal veröffentlicht wurden, vollkommen aus dem Internet entfernt werden. Gerade diffamierende Fotos schaffen es oftmals, sich auf den vorderen Plätzen der Suchmaschinen zu halten. Wenn die Google-Suche nach dem eigenen Namen gleich auf der ersten Seite derartige Ergebnisse liefert, gibt es professionelle Online-Reputations-Dienste, die dann eingreifen, wenn negative oder ungewollte Einträge in Verbindung mit dem eigenen Namen nicht mehr gelöscht werden können.

Diese Dienste ergreifen Maßnahmen, um negative Einträge durch positive Darstellungen zu verdrängen. So können zwar bestehende Einträge zu einem Bewerber nicht eliminiert werden, aber zumindest von den wichtigen ersten Seiten verschwinden.

Bewerber sollten ihr persönliches Profil mit den Augen ihres neuen Arbeitgebers betrachten und sich die Frage stellen: Würde ich mich eigentlich selbst einstellen?

Möglicherweise besteht die Bewerbung der Zukunft nur noch aus ein paar Links zu sozialen Netzwerken, aus denen sich der Arbeitgeber die nötigen Informationen zieht. Bewerber sollten in jedem Falle darauf vorbereitet sein.

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