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Online Reputation für Bewerber

Warum das Bewerbergespräch noch vor dem Termin anfängt
Überprüfen Sie Ihr Online-Image!

Noch vor einigen Jahren waren die Tipps für das Bewerbungsgespräch folgende: Putzen Sie sich die Schuhe, üben Sie im Vorfeld einen festen Händedruck, werden Sie nicht müde, Augenkontakt zu halten und seien Sie auf alle denkbaren Fragen bestens vorbereitet.
Diese Tipps sind in Zeiten von Facebook, Studivz, XING, Twitter & Co. nicht mehr vollständig. Weiterlesen

Multitasking in der Arbeitswelt

Telefonieren, Emails checken, Brötchen backen: Effizienz oder Stress?

Multitasking aus Sicht eines Arbeitgebers:

+ ein Mitarbeiter arbeitet für Zwei
+ statt 3 Mitarbeitern reicht 1 Mitarbeiter aus
+ weniger Kosten, höhere Profite

Multitasking aus Sicht eines Mitarbeiters:

– blitzschnelles Umschalten und Dauerstress

Während in der Vergangenheit in der Regel Arbeitsbereiche differenzierter waren, konnten sich Mitarbeiter auf ihren zentralen Aufgabenbereich konzentrieren: Brötchen backen, Haare schneiden, Unterlagen bearbeiten. Heute beginnt der Arbeitstag in der Regel schon vor der Arbeit.

Direkt nach dem Aufstehen werden die ersten Emails über das Smartphone abgerufen, die ersten Anrufe entgegengenommen und sich nebenbei noch auf den Straßenverkehr konzentriert. Auf der Arbeitsstelle geht es dann weiter: Der Chef kommt mit den ersten Fragen ins Büro, derweil schon zum zweiten Mal an diesem Morgen Mails gecheckt werden und der Kollege gegenüber auch noch kurz eine Frage in den Raum wirft.

Multitasking – so positiv das Wort klingt – ist eigentlich Reizüberflutung im Alltag. Keine Aufgabe zu Ende machen zu können, keine Ruhe zu finden, erst eine Arbeit zu erledigen und sich danach auf die nächste zu konzentrieren: Das Gehirn befindet sich hier im Dauerlauf.
Die Aufmerksamkeit kann nicht mehr gebündelt sondern muss gleichmäßig verteilt werden. Darunter leidet nicht nur die Konzentrationsfähigkeit, sondern auch die Effizienz. Die Rechnung ist einfach: 100% geteilt durch 2 sind 50%.

Bloß keine Hektik und alles der Reihe nach: Der Widerspruch zum Arbeitsalltag

Die moderne Arbeitswelt verlangt von jedem Arbeitnehmer Multitasking-Fähigkeiten. Der Grund dafür ist die wachsende Arbeitsbelastung. Während einer Telefonkonferenz Emails checken, Termine koordinieren und schnell noch eine SMS nach Hause schicken, dass es heute wieder später wird.

Der Grund für die Zunahme des Multitaskings ist vor allem die Zunahme der modernen Kommunikationsmittel. Diese verlangen eine zeitnahe Bearbeitung. Wer nicht spätestens 30 Minuten nach Versenden einer Email eine Antwort erhält, fragt telefonisch vorsichtshalber gleich einmal nach. Dies erhöht den Druck auf den Arbeitnehmer, diese Korrespondenz zeitnah zu erledigen, auch wenn eigentlich keine Zeit dafür ist.

Wie man Multitasking in der Arbeitswelt vermeiden kann

Zugunsten Ihrer Gesundheit und auch der Qualität Ihrer Arbeit sollten Sie das tägliche Multitasking wieder auf ein Monotasking zurückführen. Lernen Sie, Prioritäten zu setzen. Gewöhnen Sie sich beispielsweise an, zuerst die Aufgabe zu erledigen, die Sie sich vorgenommen haben und dann erst die Emails zu checken. Unterscheiden Sie wichtige Aufgaben von unwichtigen und lernen Sie, auch mal nein zu sagen, wenn Ihnen ein Kollege schnell einen seiner Termine aufdrängen will.

Wenn Sie anspruchsvolle Aufgaben bearbeiten, die Ihre volle Konzentration benötigen, schalten Sie Email- und SMS-Ton ab und den Anrufbeantworter ein. Kein Anruf kann so wichtig sein, dass Sie nicht eine Stunde später zurückrufen können.

Der Arbeitsdruck nimmt nicht ab, indem Sie mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen. Im Gegenteil: Sie werden schneller müde und unkonzentrierter und dadurch auch dauerhaft langsamer.

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Wie Sie erfolgreich neu durchstarten können

Manchmal nervt einfach alles und man möchte am liebsten auswandern. Tatsächlich geht der Trend zum Arbeiten über die Landesgrenzen hinaus. In vielen Branchen ist es teils sogar üblich, nach der Ausbildung erst einmal über den Tellerrand zu schauen. Köche beispielsweise, die in ihrer Vita eine ganze Reihe an Auslandserfahrungen vorweisen können, werden von Arbeitgebern gerne gesehen. Weiterlesen

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Bewerber gewinnen mit Geschichten

Den Trend zum Storytelling für das eigene Recruiting nutzen

„Herzlich willkommen auf unserer Webseite. Wir sind ein Unternehmen aus der Logistikbranche mit 14 Angestellten. Unser Betrieb wurde 1985 gegründet von Hans-Peter Müller-Meier-Schulze, dem Urgrossneffen von Peter-Hans Meier-Schulze, dessen Grossneffe…“

Unternehmenspräsentationen dieser oder schlimmerer Art finden Sie heute immer noch vielfach auf Unternehmenswebseiten. Die Geschichte der Firma ist unverzichtbarer Teil des Unternehmens und gehört daher auch – oft so detailliert wie möglich – auf die Homepage des Unternehmens. Auf Webseiten, auf die jene Unternehmen Kandidaten in ihren Recruiting-Kampagnen zum Stöbern einladen. Was glauben Sie, wie lange wird ein potenzieller Kandidat auf diesen Seiten verweilen? Es dürfte sich um Sekunden handeln.

Marketing- und Verkaufstrend Storytelling

Sicher ist Ihnen der Begriff Storytelling schon einmal irgendwo begegnet. Es handelt sich dabei aktuell um den Trend im Marketing und Verkauf. Die Idee dahinter: Geschichten verkaufen Produkte. Eine Holzbank muss nicht einfach eine Holzbank aus Teak mit 4 Füßen und den dazugehörigen Schrauben sein. Sie wird im Rahmen des Storytellings zu einem Ort, an dem sich Liebespaare zum ersten Mal begegnen und dadurch ihre Zukunft besiegeln. Ein Ort, an dem ein Dichter sitzt und Inspiration für sein Meisterwerk findet. Soweit – so gut. Zumindest für das Marketing.

Aber was bedeutet dieser Trend denn nun für das Recruiting?

Was Recruiting-Kampagnen von diesem Trend lernen können, ist folgendes: Menschen lassen sich von Geschichten einfangen. Sie werden plötzlich neugierig – ganz egal, ob sie aktuell auf der Suche nach einer Holzbank sind oder nicht. Sie lesen den Anfang dieser „Geschichte“ und wollen natürlich auch das Ende nicht verpassen. Dieses Prinzip funktioniert nicht nur mit Holzbänken, sondern auch mit Nagelfeilen, Dienstleistungen und Jobs. Im Rahmen des Personalmanagements sollten Geschichten also einen entsprechend großen Spielraum bekommen.

Wie funktioniert Storytelling im Rahmen des Recruitings?

Vorab: Es geht nicht darum, irgendeine an den Haaren herbeigezogene Geschichte zu erzählen, sondern wesentliche Informationen über den Job oder die Firma spannend zu verpacken und eine hübsche metaphorische Schleife drumherum zu binden.

Traditionen, Werte oder die Unternehmenskultur können kaum besser als beispielsweise in einer kleinen Fabel verpackt werden. Der Vorteil ist, dass diese Geschichten nicht nur das Interesse potenzieller Bewerber gewinnen, sie bleiben auch noch nachhaltig in Erinnerung. Genauso wie Ihr Unternehmen.

Auch innerhalb des Unternehmens kann es sinnvoll sein, Storytelling für die Mitarbeiterbindung zu verwenden. Gestalten Sie damit Schulungen lebendiger und machen Sie komplexe Sachverhalte für alle mehr verständlich.

Im Rahmen des Recruitings können Sie beispielsweise auch Mitarbeiter selbst Geschichten erzählen lassen. Wie sind sie zu der Firma gekommen? Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus? Gab es im Rahmen Ihrer Karriere besonders lustige, spannende oder herausfordernde Momente? Überlegen Sie, was Bewerber interessieren könnte.

Es ist die Aufgabe der Personaler, auch Geschichten aus dem Alltag des Unternehmens zu sammeln. Haben sich witzige Begegnungen ereignet mit Kunden? Dann geben Sie sie an die Bewerber weiter, um ein sympathisches Bild von sich zu erzeugen. Eine gute Geschichte schafft die beste Verbindung zwischen einem Unternehmen und einem zukünftigen Mitarbeiter.

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