Gibt es in Zukunft noch das klassische Berufsbild des Verkäufers?
Es lebe der Verkäufer!
Heute neigt die Arbeitswelt ja dazu, sich immer weiter zu differenzieren. Wo früher ein Mitarbeiter schlichtweg „das Marketing“ machte, besteht diese Abteilung heute aus einem ganzen Team an Seo-Experten, Affiliate Managern, Marketingverantwortlichen für Printprodukte und Webdesignern.
In anderen Berufszweigen legen Sie dagegen die Basis für vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten. Dazu gehört unter anderem der „Verkäufer“ oder „Verkaufsberater“. Wer diesen Beruf erlernt, hat langfristig die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt, denn Handel wird seit Menschengedenken überall und jederzeit betrieben. Aber was machen die aktuellen soziale und technischen Entwicklungen mit dem Beruf?
Die Zukunft des Berufsbildes Verkäufer
Blickt man auf die aktuellen technologischen Entwicklungen dieser Zeit, kann einem Auszubildenden schon mulmig werden. In den Supermärkten arbeitet man beispielsweise längst an computergesteuerten Systemen, über die Kunden ganz automatisch einkaufen und im Anschluss auch bezahlen können. Über das, was sie kaufen wollen, haben sie sich zuvor längst im Internet informiert. Fehlt eine Information, wird das Smartphone gezückt und der Browser geöffnet.
Daher ist eine entsprechende Spezialisierung für den Beruf des Verkäufers wichtig. Tatsächlich wird der Fokus einer „Verkäufertätigkeit“ nicht mehr auf der klassischen verkaufsorientierten Beratung liegen.
Kunden bezahlen den Augenaufschlag einer hübschen Verkäuferin nicht mehr mit dem Zücken ihrer Kreditkarte und auch das nette Colgate-Lächeln des Verkäufers zählt nicht mehr als Verkaufsargument Nummer 1. Kunden haben es jetzt selbst in der Hand, sich genau über die Vorteile, aber auch über die Nachteile eines Produktes zu informieren. Und dies tun sie auch. Wenn sie ein Geschäft betreten, wissen sie im Grunde genommen bereits genau, was sie wollen und was nicht.
Der Beruf stirbt nicht aus. Er verändert sich nur.
Die Anforderungen an den Verkäufer der Zukunft werden andere sein. Er wird Kunden nicht mehr aufklären, er wird weniger zeigen und überreden als vielmehr Entscheidungshilfe sein. Der Anspruch des Kunden an einen Verkäufer wird sich zukünftig weiter steigern: Er erwartet von ihm das gleiche Wissen über eine Branche oder ein Produkt, das auch er selbst sich darüber angelesen hat. Das Gespräch zwischen Kunde und Verkäufer wird sich immer mehr zum Fachgespräch entwickeln. Hier stehen sich nicht Laie und Experte gegenüber sondern zwei Wissende, die sich gegenseitig austauschen, um eine Entscheidung zu fällen.
Verkäufer werden also zukünftig im Kundengespräch kaum mehr nur auf das Wissen aus ihrer Ausbildung zurückgreifen können, sondern müssen sich kontinuierlich weiterbilden und sich permanent aktuelles Wissen aneignen.
Ein Wegweiser im Labyrinth des Wissens: Die zukünftigen Aufgaben eines Verkäufers
Kunden können jederzeit und überall an alle nur erdenklichen Informationen gelangen. Dies ist Segen und Fluch gleichzeitig, denn je mehr Wissen zur Verfügung steht, desto schwieriger wird es auch sein, die wirklich relevanten Informationen herauszufiltern.
Hier ist der Verkäufer gefragt.
Er weist Kunden den Weg durch die Informationsflut und bietet im gemeinsamen Dialog den entsprechenden Mehrwert. Dieser besteht vor allem darin, emotionale Verbindungen zu schaffen. Die Fakten sind klar. Nun muss der Kunde wissen, wie es sich anfühlt, am Morgen nicht vom Straßenlärm sondern von der neuen Klanganlage geweckt zu werden, die besser als jede andere den Schrei eines Hahns auf dem Bauernhof nachahmt…
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