Bekanntschaften nutzen
Kennen Sie vielleicht jemanden, der jemanden kennt, der mit jemandem verwandt ist, dessen Schwager einen Job für Sie hat? Prima, denn dann betreiben Sie bereits erfolgreiches Networking!
Networking bedeutet, Jobs und gute Positionen durch aktive Vernetzung voranzutreiben. Ist ein Netzwerk aufgebaut, spielt oft der Zufall den entscheidenden Streich, wenn jemand auf Arbeitssuche plötzlich den passenden Job angeboten bekommt.
Ein gut ausgebautes Netzwerk ist heute das entscheidende Vitamin B, um in Beruf und Karriere weiterzukommen und seine Karriere nicht dem Zufall, sondern der richtigen Strategie zu überlassen.
Networking: Zielgerichtete Kommunikation in Netzwerken
Das Grundprinzip vom Networking ist schnell erklärt: Bekanntschaften aufbauen und von deren Potenzial profitieren. Idealerweise beginnt das Networking schon vor der akuten Phase, in der ein Job gesucht wird.
Wer noch keine hat, sollte sich im ersten Schritt Visitenkarten anfertigen lassen und diese immer griffbereit haben. Das erleichtert das sogenannte Face-to-Face Networking. Mit Ihren Visitenkarten in der Hand sollten Sie dann gezielt Branchenveranstaltungen aufsuchen und Gespräche anfangen, um mit interessanten Gesprächspartnern die Visitenkarten zu tauschen. Nach dem Knüpfen der Kontakte, sollten diese nicht aus den Augen verloren werden. Melden Sie sich regelmäßig und bleiben Sie Ihren Kontakten dadurch im Gedächtnis. Hierbei ist es vor allem wichtig, den Grat zu finden, nicht aufdringlich zu sein.
Eine andere Möglichkeit sind beruflich ausgerichtete Plattformen im Internet. Die Nutzung dieser Portale geht weit darüber hinaus, „Suche Job“ in seiner Statuszeile bei Facebook zu posten. Es geht darum, sich aktiv an themenrelevanten Diskussionen zu beteiligen und sich als Experten in seinem Fachgebiet zu positionieren. Das bekannteste Netzwerk dieser Art ist sicherlich XING.
Erfolgsfaktoren für die richtige Nutzung von Businessportalen
+ Keine Werbebotschaften
Wichtigster Hinweis für die Nutzung von Businessplattformen: Keine Werbebotschaften platzieren oder aktiv eine werbliche Anpreisung der eigenen Dienstleistung vorzunehmen, sondern sich vordergründig erst einmal durch Fachwissen zu präsentieren. Dann nämlich werden Arbeitgeber und Branchenpartner ganz alleine auf Sie aufmerksam und senden Ihnen Kontaktanfragen. Über die Präsentation des eigenen Wissens bauen Sie gegenüber potenziellen neuen Arbeitgebern, Kunden oder Geschäftspartnern Vertrauen auf – schließlich wissen Sie, wovon Sie sprechen.
+ Qualität vor Quantität
Beim Networking steht Qualität vor Quantität. Es nützt Ihnen nichts, 500 Kontakte aufzubauen mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Branchen, die lediglich einmal mit Ihnen in Kontakt treten, um die Kontaktanfrage zu bestätigen. Konzentrieren Sie sich lieber auf wenige, dafür aber gute Kontakte. Wichtig ist hier, persönliche Kontakte herzustellen. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihr Gegenüber richtig kennenzulernen, ihm Fragen zu stellen und sich auch für dessen Antworten zu interessieren. Sie können dabei geschickt auch eigene Kompetenzen positionieren. Vielleicht wird sich derjenige im entscheidenden Moment an Sie erinnern können.
+ Profilseite geschickt nutzen
Ihre Profilseite ist der erste Kontakt zwischen Ihnen und einem potenziellen neuen Arbeitgeber oder Geschäftspartner. Wichtigstes Element: Das Foto! Es gelten hier dieselben Regeln wie für ein Bewerbungsfoto, schließlich erfüllt es im Grunde genommen denselben Zweck. Alle Profil-Informationen sollten Sie gewissenhaft ausfüllen und den Platz nutzen, um sich mit Ihren Kompetenzen zu präsentieren. Achten Sie darauf, dass auch Ihre Kontaktinformationen hinterlegt sind.
Eine Art Netzwerk betreibt auch die Karriereplattform workpool.jobs. Hier können Bewerber ein eigenes Profil hinterlegen und sich von potentiellen Arbeitgebern finden lassen.