Minijobs – Aktuelle Stellenangebote

Minijobs – Perfekt als Ergänzung zum Einkommen

Am liebsten im Handel und in der Gastronomie

Minijobs bezeichnet man auch als geringfügige Beschäftigung oder als 450 Euro Job. Sie können auf Dauer ausgelegt sein, es kann sich aber auch um eine kurzfristige Tätigkeit handeln. Häufige Einsatzmöglichkeiten findet man im Einzelhandel, in der Gastronomie, in Pflegeberufen oder bei Gebäudereinigungsfirmen. Auch in privaten Haushalten werden geringfügig bezahlte Tätigkeiten angeboten, wobei es hier meistens um Haushaltshilfen oder um die Kinderbetreuung geht. Die geringfügig bezahlten Jobs sind bei Studierenden, Schülern, Rentnern und Hausfrauen beliebt, denn sie lassen sich aufgrund der reduzierten Arbeitszeit gut mit anderen Tätigkeiten aller Art kombinieren. Wer also etwas Zeit hat und sein Einkommen aufbessern will, ist mit einem 450 Euro Job gut beraten. Die beliebtesten Minijobs waren im vergangenen Jahr, Tätigkeiten als Kassierer, als Kellner, als Regalauffüller, als Aushilfe im Einzelhandel und als Küchenhilfe.

Diese Regeln sollte man kennen

Für einen Minijob muss man prinzipiell keine besonderen Vorkenntnisse mitbringen. Wer aber schon bestimmte Referenzen hat, wird von einem potenziellen Arbeitgeber meist bevorzugt eingestellt. Wer eine geringfügige Beschäftigung aufnimmt, sollte die rechtlichen Grundlagen kennen. Sie fallen unter das deutsche Sozialversicherungsrecht. Für Arbeitnehmer sind diese Jobs prinzipiell sozialversicherungsfrei. Wer aber zwei geringfügige Arbeitsverhältnisse eingeht und mehr als 450 € monatlich verdient, muss Steuern zahlen. Wer in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis steht und einen Minijob aufnimmt, zahlt nur pauschale Abgaben. Wer eine geringfügige Beschäftigung aufnimmt, um der Arbeitslosigkeit zu entgehen, muss beachten, dass man nur bis zu 20 Prozent des Arbeitslosengeldes hinzuverdienen darf, ohne dass eine Kürzung des Arbeitslosengeldes ansteht. Arbeitet man über 15 Stunden pro Woche, entfällt der Anspruch auf Arbeitslosengeld vollständig.

So viel kann man verdienen

Die Verdienstgrenze liegt bei 450 € im Monat. Für solche Arbeitsverhältnisse fallen keine Steuern oder Abgaben beim Arbeitnehmer an. Der Arbeitgeber trägt nur einen pauschalen Betrag von 30 Prozent für Kranken- und Rentenversicherung und für die Lohnsteuer. Zahlt der Arbeitgeber für den 450 Euro Job Weihnachts- und Urlaubsgeld, darf die Grenze auch überschritten werden, wobei dann aber eine Steuerpflicht entsteht. Wer insgesamt 450 € bis 850 € im Monat verdient, fällt nicht mehr unter die Regelungen für Minijobs. In diesem Fall spricht man von Niedriglohnjobs, für die andere Vorgaben bei der Steuer und bei der Sozialversicherung greifen. Wer also sein Einkommen durch mehrere Minijobs aufbessern möchte, sollte sich genau informieren, welche Vorgaben einzuhalten sind und welche Abgaben zu tragen sind.

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